Das Rosenkranzgebet geht auf eine fast tausendjährige Tradition zurück und schenkt vielen Menschen innere Ruhe, Vertrauen auf Gottes Wirken und Kraft für ihr Leben.

Die Wiederholungen des „Gegrüßet seist du Maria“ im Wechselgebet von zwei Gruppen geben die Möglichkeit, in Meditation zu versinken. Das Gebet zielt auf die Betrachtung der Geheimnisse des Lebens und Wirkens von Jesus Christus, die in den „Gesätzchen“ benannt werden. Bekannt aus dem Religionsunterricht sind vielleicht der freudenreiche, der schmerzensreiche und der glorreiche Rosenkranz. In jüngster Zeit entstanden auch andere Reihen.

Hier die fünf Gesätzchen des lichtreichen Rosenkranzes:

Jesus, der von Johannes getauft worden ist.
Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.
Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat.
Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist.
Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat.

Wenn Sie in die Kirche dazu kommen, und nicht wissen, wie das Rosenkranzgebet „funktioniert“: Nehmen Sie sich einfach ein Gotteslob, schlagen Sie die Nummer 4 auf – da steht der Ablauf gut beschrieben und Sie kommen bestimmt schnell mit. Eine Rosenkranz-Perlenkette hilft beim Mitzählen (jeweils zehnmal „Gegrüßet seist du Maria“ pro Gesätzchen), ist aber nicht notwendig: Sie können sich vom Gebet der anderen mittragen lassen, ohne sich ums Zählen Sorgen zu machen…

Rosenkranzbeten geht ganz einfach auch alleine, daheim oder unterwegs. Online-Anleitung finden Sie zum Beispiel hier: Vatikanseite Rosenkranz.